Besuch des jüdischen Museums in Berlin

besuch_juedisches_museumIm Rahmen des Unterrichts zum Thema „Alltagsrassismus“ im Fach Politische Bildung begab sich die Klasse der Erzieher 19 am 09.06.2021 in das jüdische Museum in Berlin. Die neue Dauerausstellung mit dem Titel Jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland wurde am 23. August 2020 eröffnet. Sie erzählt auf mehr als 3500 Quadratmetern aus jüdischer Perspektive die Geschichte der Juden in Deutschland von den Anfängen bis in die Gegenwart.

Die Ausstellung gliedert sich in fünf historische Kapitel, die von den Anfängen jüdischen Lebens in Aschkenas über die Emanzipationsbewegung der Aufklärung und deren Scheitern bis in die Gegenwart reichen. Der Nationalsozialismus und das Kapitel Nach 1945 nehmen dabei den größten Raum ein. Hier stehen Themen wie Restitution und Wiedergutmachung, das Verhältnis zu Israel und die russischsprachige Einwanderung ab 1990 im Mittelpunkt. Die Videoinstallation „Mesubin“ (Die Versammelten) macht als „Schlusschor“ die Vielstimmigkeit gegenwärtigen jüdischen Lebens sichtbar. Acht Themenräume beschäftigen sich mit religiösen Aspekten des Judentums und seiner gelebten Praxis, mit den Familiensammlungen des Museums sowie mit Kunst und Musik. Was ist im Judentum heilig? Wie feiert man Schabbat? Welchen Klang hat das Judentum? Neben Original-Objekten präsentiert die Ausstellung eine große Vielfalt an audio-visuellen Medien, Virtual Reality, an Kunst und interaktiven Spielen. Die Klasse der Erzieher 19 konnte viele neue Einblicke in einen wichtigen Teil der Geschichte mit nach Hause nehmen. Erz. 19

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