Deine Ausbildung ist unser Ding!

 

Soziale Berufe mit Zukunft

Der beliebteste soziale Beruf unter jungen Erwachsenen: Der Anspruch an den heutigen Erzieher ist sehr hoch, denn im Umgang mit Kindern geht es um mehr als nur um das Spielen.

Du hast bereits erste Er­fahrungen im sozialen Bereich und möchtest Dich in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen weiter spezialisieren? Willkommen in der Erzieher-Ausbildung!

Erziehen. Bilden. Wachsen.

Der Beruf des Erziehers erfordert Empathie, Teamfähigkeit, Stress­resistenz und eine gut organisierte Arbeitsweise. Du hast das nötige Fingerspitzengefühl dafür und behälst in schwierigen Situationen den Überblick? Dann bist Du hier genau richtig.

Als Schüler an unserer Schule kannst Du parallel zu Deiner Ausbildung bereits ein Studium beginnen. Mit der Wahl des Studiums zu Beginn der Erzieher-Ausbildung verlängert sich Deine Ausbildungs-/Studienzeit von 3 auf 4 Jahre, Ausbildung und Studium laufen parallel ab. Nach erfolgreichem Abschluss Deines Studiums hast Du den Bachelor of Arts (B.A.) in Sozialpädagogik und Management inklusive der Abschlüsse „Staatlich anerkannte/-r Erzieher/-in“ und „Staatlich anerkannte/-r Sozialpädagoge/-in“.

Deine Zukunft als Erzieher

Als Erzieher begleitest, unterstützt und förderst Du Kinder in ihrer Entwicklung. Gemeinsame Beschäftigungen aktivieren spielerisch Lernprozesse der Kinder. Dabei beobachtest Du das Verhalten und förderst gezielt ihre soziale, psychische oder physische Entwicklung. Du gestaltest einen Alltag mit festen Abläufen für Kinder und Jugendliche, um ihnen ein stabiles Umfeld zu schaffen, in dem sie sich wohlfühlen. Dabei pflegst Du ständig einen engen Kontakt mit Eltern und Lehrern, aber auch Jugendämtern und Psychologen. Belohnt wird Deine tägliche Arbeit mit strahlenden Kinderaugen.

Vorteile unserer Ausbildung

Dein Weg zum Erzieher

Die Ausbildung dauert 3 Jahre, ist dabei vielseitig, aber zugleich auch speziell. Neben dem schulischen Teil hast Du in 3 Jahren Ausbildung auch viel Praxiszeit. Du leistest 30 Wochen (insgesamt 1200 Stunden) Praktika ab, um vertiefende Arbeitsaufgaben kennenzulernen. Deine Praktika ermöglichen Dir, in verschiedene Bereiche der Sozialpädagogik hineinzuschauen, damit Du Dich später für ein passendes Tätigkeitsfeld entscheiden kannst.

Die fachspezifischen Ausbildungsinhalte werden in folgende Lernfelder unterteilt:

Lernfeld 1
Berufliche Identität und professionelle Perspektiven weiterentwickeln

Lernfeld 2
Pädagogische Beziehungen gestalten und mit Gruppen pädagogisch arbeiten

Lernfeld 3
Lebenswelten und Diversität wahrnehmen, verstehen und Inklusion fördern

Lernfeld 4
Sozialpädagogische Bildungsarbeit in den Bildungsbereichen professionell gestalten

Lernfeld 5
Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit Eltern und Bezugspersonen gestalten sowie Übergänge unterstützen

Lernfeld 6
Institution und Team entwickeln sowie in Netzwerken kooperieren

Weitere Fächer
Deutsch und Kommunikation, Englisch, Biologie und Politische Bildung

Parallel zu Deiner Ausbildung kannst Du ohne zusätzliche Kosten Deine Fachhochschulreife nachholen. Du entscheidest zu Beginn Deiner Ausbildung, ob Du die Fachhochschulreife absolvieren möchtest. Dein Stundenplan wird dann entsprechend angepasst und Du hast Deutsch und Mathematik als zusätzliche Fächer. Zum Bestehen der Fachhochschulreife gibt es am Ende Deiner Ausbildung eine zusätzliche schriftliche Prüfung im Fach Deutsch/Kommunikation.

Einzigartige Ausbildungskombination:
unser Wahlpflichtbereich!

 

Ab dem 2. Ausbildungsjahr ist der Wahlpflichtbereich feste Instanz. Du entscheidest dich für die Spezialisierung Montessori-Pädagogik oder Erlebnis-Pädagogik. Der Unterricht dient der Erweiterung und Vertiefung in einem der Arbeitsfelder der Kinder- oder Jugendhilfe.

Kindertagesbetreuung mit dem Schwerpunkt Montessori-Pädagogik

„Hilf mir, es selbst zu tun.“ – Dieser vielzitierte Leitsatz unterstreicht das Ziel der Montessori-Pädagogik, Kindern durch ein anregen­des Lernumfeld wichtige Impulse für die individuelle Entwicklung zu geben. Mit dieser Zusatz-Ausbildung eignest Du Dir wertvolle wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse an, die Deine berufliche Handlungskompetenz in der Kindertagesbetreuung erweitern.

Montessori-Pädagogik – Aktueller denn je

Es entstand die Idee, dem Arbeitsfeld Kindertagesbetreuung den Schwerpunkt Montessori-Pädagogik hinzuzufügen. Seit dem Schuljahr 2015/16 bieten wir die Fachrichtung Montessori-Pädagogik an.

Wenn wir Kinder mit ihren Besonderheiten berücksichtigen wollen, brauchen wir eine vielfältige Lernlandschaft, in der das Kind aktiv arbeiten kann. Das Montessori-Material fördert die Selbständigkeit und Selbstverantwortung des Kindes und vermittelt damit Kompetenzen, die heute in den Kindergärten und Schulen erwartet werden.

Auf deren Basis werden entsprechende Handbücher gestaltet, in denen das erarbeitete Wissen zusammengefasst ist, welches es ihnen ermöglicht, die Montessori-Pädagogik im täglichen Handeln umzusetzen.

Jugendsozialarbeit mit dem Schwerpunkt Erlebnis-Pädagogik

In der Erlebnis-Pädagogik werden Natur, Erlebnis und Gemein­schaft in den Mittelpunkt gestellt und miteinander verbunden. Per­sönliche Erlebnisse werden mit Lernprozessen verknüpft. Junge Menschen werden physisch und psychisch herausgefordert. Das fördert die Entwicklung ihrer Persönlichkeit und befähigt sie, ihre Lebenswelt eigenverantwortlich zu gestalten. Nur wenn ein Erlebnis mit einem Lernprozess verknüpft wird, spricht man von Erlebnis-Pädagogik.

„Ein Gramm Erfahrung ist besser als eine Tonne Theorie.“ (John Dewey)

Aus dem Erlebnis lernen

Sich Wissen selbst anzueignen, ist der erfolgversprechendste Weg des Lernens. Die moderne Erlebnis-Pädagogik hat ihre Wurzeln in der Reform-Pädagogik. Junge Menschen stärken durch diese ganzheitliche und naturnahe Methode die Entwicklung ihrer Persönlichkeit, indem sie Besonderes erleben. Im Schwerpunkt Erlebnis-Pädagogik setzt Du Dich mit der Entwicklung von Jugendlichen während der Jugendarbeit bzw. Jugendsozialarbeit auseinander.

Die Erlebnis-Pädago­gik bietet eine Fülle an individuellen Erfahrungsräumen und Ler­noptionen. Die Jugendlichen erleben den bewussten Umgang mit dem eigenen Körper und der Natur. Im Fokus des eigenen Erlebens steht das Abenteuer in der Natur als Grenzerfahrung außerhalb des Alltags. Der Jugendliche wird herausgefordert, seine eigene Komfortzone zu verlassen und sich in der Gruppe neuen Herausforderungen zu stellen. Das bedeutet, sich auf Unbekanntes einzulassen und Lösungswege gemeinsam zu entwickeln. Dabei entdeckt der junge Mensch seine eigenen Stärken, erweitert diese und bringt sie im Team vielseitig ein.

Erlebnisse prägen sich tief ein und wirken nach. Die Jugendlichen lernen dabei, für sich selbst und andere Menschen Verantwortung zu übernehmen. Sie reflektieren das Erlebte, die Erfahrungen und neue Kompetenzen und beziehen sie in ihre eigene Lebenswelt, in ihren Alltag, ein. Das Lernen vollzieht sich auf einer sozialen Ebene, aus der am Ende eine gefestigte Persönlichkeit erwächst. Das Ganze erfolgt selbstverständlich mit einer riesigen Portion Spaß und Freude.

Neuere Forschungen bestätigen diese Form des aktiven Aneignens von Wissen, wie es bei der Erlebnis-Pädagogik der Fall ist, als den erfolgversprechendsten Weg des Lernens.

Nach erfolgreicher 3-jähriger Ausbildung erhältst Du den Abschluss Staatlich anerkannte/-r Erzieher/-in

 

Um zusätzlich zu Deiner Fachschulausbildung zum Erzieher die Fachhochschulreife zu erwerben, musst Du am Ende Deiner Ausbildung eine zusätzliche schriftliche Prüfung im Fach Deutsch und Kommunikation ablegen.

Was musst Du mitbringen?

Du benötigst außerdem eine ärztliche Bescheinigung aus der hervorgeht, dass Du die gesundheitliche Eignung für die Aufnahme der künftigen Tätigkeit hast.

Kosten und Finanzierung

Für die Ausbildung zum Erzieher fallen 110 € pro Monat an. Die Raten sind über die gesamte Ausbildungsdauer von 36 Monaten zu leisten. Für die Wahlpflichtfächer fallen ab dem 2. Ausbildungsjahr Kosten in Höhe von 15 € pro Monat an.

Für die Ausbildung zum Erzieher kann eine Aufstiegsförderung beim BAföG-Amt Deiner Stadt bzw. Kreisverwaltung oder beim Amt für Ausbildungsförderung Deines Wohnortes beantragt werden.

Bezuschusst werden 50 % der Ausbildungskosten und der eigene Lebensunterhalt in Abhängigkeit von der individuellen Lebenssituation, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Diese Zuschüsse sind nicht rückzahlungspflichtig, wenn die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen wurde und der Nachweis einer regelmäßigen Teilnahme gegeben ist. Eine Rückzahlung der Aufstiegsförderung ist dann verpflichtend, wenn ohne wichtigen Grund eine regelmäßige Teilnahme an der Ausbildung nicht nachgewiesen werden kann oder diese abgebrochen wurde. Es besteht zusätzlich die Möglichkeit der Aufnahme eines zinsgünstigen Darlehens bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Solltest Du Dich für eine Kombination aus Ausbildung und Studium entscheiden, ist eine Förderung über das BAföG-Amt unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls möglich.

Wir empfehlen jedem Schüler, sich beim zuständigen BAföG-Amt beraten zu lassen.

Bewirb Dich jetzt!

Dein Alter? Egal. Bei uns lernen sowohl frische Schulabgänger wie auch Mitdreißiger, die bereits eine Ausbildung hinter sich haben und noch einmal neu im Sozialwesen durchstarten möchten.

Bei offenen Fragen stehen wir Dir gern persönlich oder telefonisch beratend zur Seite.

 

Das Team der Beruflichen Schule Paula Fürst der FAWZ gGmbH

Weitere Antworten auf Deine Fragen findest Du auch in unseren FAQ.

Nächstes Ziel: Studium!

In Kooperation mit der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) richten wir die Studiengänge Sozialpädagogik und Management | Bachelor of Arts (B.A.) und Berufspädagogik | Master of Arts (M.A.) an unserer Beruflichen Schule Paula Fürst aus.

Alle Studiengänge der FHM sind nach den Bologna-Kriterien akkreditiert und international anerkannt. Die erworbenen Bachelorabschlüsse berechtigen zum Masterstudium an jeder Hochschule oder Uni im EU-Gebiet.

Gender-Hinweis:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir eine gendergerechte Form von Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern gewählt. Wir möchten darauf hinweisen, dass dies aus rein redaktionellen Gründen geschieht und keinerlei Wertung beinhaltet. Selbstverständlich beziehen sich die Angaben auf alle Geschlechter.

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